Wenn Sie erstmals eine Reinigungsfirma beauftragen, helfen die folgenden Tipps bei der Vorbereitung, damit der erste Einsatz reibungslos abläuft und die Zusammenarbeit nach wenigen Terminen routiniert ist.
1. Erwartungen & Leistungen im Vertrag festhalten
Im Vertrag zwischen Ihnen und der Reinigungsfirma können u. a. folgende Punkte geregelt werden:
- Leistungen, Verantwortlichkeiten und verwendete Reinigungsmittel; Einsatzzeiten und Stundenkontingente (wöchentlich/monatlich); Reklamationsprozess sowie Zahlungsarten und -fristen; inkludierte Leistungen (z. B. Unterhaltsreinigung, Fenster, Tiefenreinigung) und typische Preise.
- Ihre Erwartungen: Frequenz (täglich/wöchentlich/monatlich), Bereiche & Umfang, Sonderwünsche (Fenster, Ofen, Kühlschrank), Unterhaltsreinigung vs. Grundreinigung.
Warum schriftlich?
- Klare Absprachen vermeiden Unklarheiten – beide Seiten wissen, was vereinbart ist.
- Seriöse Reinigungsfirmen verfügen über Haftpflichtversicherung; so ist Ihr Eigentum abgesichert, falls doch etwas passiert.
Gecheckt.at arbeitet nur mit geprüften Reinigungsfirmen mit angemeldeter Gewerbetätigkeit zusammen.
2. Anwesenheit beim Ersttermin klären
Vereinbaren Sie, ob Sie beim ersten Einsatz dabei sind. Manche Firmen wünschen aus Haftungsgründen Ihre Anwesenheit zur Einweisung, andere arbeiten auch problemlos in Ihrer Abwesenheit. Für den Start ist ein kurzer Rundgang hilfreich, um Räume, Prioritäten und Besonderheiten zu zeigen.

3. Haustiere sicher unterbringen
Viele Firmen bitten darum, dass Haustiere während der Reinigung nicht frei im Wohnbereich sind – aus Sicherheitsgründen und um Unterbrechungen zu vermeiden. Gewöhnen Sie Ihr Tier schrittweise an die Reinigungskraft oder sperren Sie es für die Dauer in einen ruhigen Bereich (z. B. Terrasse, separates Zimmer).
Freie Wege erleichtern die Arbeit und vermindern Stress für Mensch und Tier.
4. Zutritt & Schlüsselübergabe regeln
Wenn Einsätze in Ihrer Abwesenheit stattfinden, braucht die Firma einen geregelten Zugang (Schlüssel, Türcode, Alarmcode). Halten Sie die Schlüsselübergabe im Vertrag fest (wer hat einen Schlüssel, Kopierverbot, Rückgabe bei Vertragsende). So bleibt alles nachvollziehbar und sicher.
Achtung: Sie lassen jemanden in Ihr Zuhause. Vertrauen und klare Regeln sind die Basis.
5. Schwerpunkte & Mittel vorab abstimmen
Auch bei gutem Vertrag lohnt sich eine kurze Abstimmung vor jedem Einsatz:
- Nennen Sie Schwerpunktbereiche (z. B. starke Kalkablagerungen, fettige Küche, empfindlicher Teppich).
- Weisen Sie auf Besonderheiten hin (empfindliche Materialien, schwer erreichbare Steckdosen, Schimmelstellen).
- Vereinbaren Sie Reinigungsmittel (z. B. umweltfreundliche Produkte oder von Ihnen bereitgestellte Mittel, falls gewünscht).

6. Flächen freiräumen für mehr Gründlichkeit
Räumen Sie vorab das Gröbste weg: Kleidung/Spielzeug vom Boden, Geschirr in Spüle oder Geschirrspüler, Kosmetik in Schränke. Je freier die Flächen, desto mehr Zeit bleibt für die eigentliche Reinigung. Das ist effizienter und oft günstiger (besonders bei Stundenabrechnung).
Weniger Aufräumarbeit bedeutet mehr Zeit für gründliche Hygiene.
Außerdem vermeiden Sie, dass Gegenstände „verschwinden“, weil niemand weiß, wo sie hingehören.
7. Feedback geben & nachschärfen
Vor allem am Anfang hilft kurzes, konkretes Feedback: Was war gut? Was soll nächstes Mal anders laufen? So entsteht rasch ein gemeinsamer Standard.
Klare Kommunikation ist die Basis für gleichbleibende Qualität.
Bleiben Punkte offen, sprechen Sie die Reinigungsfirma an. Seriöse Anbieter bieten Lösungen und stehen für Qualitätssicherung ein.